Folgende Profis werden für unser sicheres Heliskierlebnis auf Kamtschatka sorgen:
Flory Kern
Staatlich geprüfter Berg– und Skiführer, Leiter und Gründer von Ski Berge Abenteuer. Flory war vor ca. 11 Jahren als Pionier auf Kamtschatka und hat seitdem die wilden Berge nach und nach für das Heliskiing erschlossen. Er kennt die Vulkane Kamtschatkas wie kein zweiter und auf seinen guten Riecher für die besten Abfahrten ist Verlass.
Wolfi Schmid
Mit seiner ruhigen und überlegenen Art ist Wolfi schon seit vielen Jahren als professioneller Bergführer unterwegs. Perfekte Freeride Skitechnik sowie bester Spürsinn für Schnee im alpinen Gelände zeichnen den Wolfi aus. Er gehört zu den ersten Bergführern, die beim Heliski in Kamtschatka dabei waren und wird euch mit seiner hervorragenden Gebietskenntnis sicher durch die Vulkane Kamtschatkas führen.
Bernd Adler
Bernd ist seit über 10 Jahren als Profibergführer im Sommer und im Winter unterwegs. Überlegene Führungsqualität, ein lockerer Umgang sowie größte Erfahrung im alpinen Gelände zeichnen ihn aus. Bernd ist als professioneller Bergretter bei Notfällen am Berg immer zur Stelle. Nicht nur bei unseren Heliski-Reisen auf Kamtschatka können wir uns voll auf ihn verlassen.
Fedor Farberov
Fedor, oder Fedia, wie wir ihn nennen, kennt die Berge Kamtschatkas so gut wie kaum jemand anders. Er ist bei allen Heliski Reisen die Flory Kern in Kamtschatka veranstaltet mit von der Partie. Jahrzehntelange Erfahrung zusammen mit einer Bergführer- und Bergrettungsausbildung in Canada machen den Fedia zu einem überlegenen Bergführer.
Hubschrauber und Piloten
Für das Heliskiing auf Kamtschatka nutzen wir eine Maschine vom Typ MI8, eines der meistgebauten Flugobjekte weltweit. Betreiber vor Ort ist das einzigen Hubschrauberunternehmen, welches auf eine langjährige Erfahrung zurückblicken kann und seit über 15 Jahren über eine staatliche Beförderungsgenehmigung verfügt. Jede Maschine wird nach dem Einsatz gründlich gewartet und routinemäßig werden Verschleißteile ausgetauscht.
In der Regel steuert Alexander „Sascha“ Astroitin unseren Helikopter. Sascha ist einer der besten und erfahrensten Helikopter - Piloten Russlands und blickt auf eine fast 35 - jährige Flugerfahrung zurück. Er beherrscht den MI - 8 Helikopter wie kein zweiter und ermöglicht uns immer wieder Landungen in Gebieten, die sonst kaum erreichbar wären.
Kamtschatka
Seiner unberührten Natur wegen gehört Kamtschatka zweifellos zu den beeindruckendsten Landstrichen der Welt. Als riesige Halbinsel liegt es am östlichsten Ende Russlands – umgeben von drei Meeren: im Westen das Ochotskische Meer, südöstlich der Stille Ozean und im Osten die Beringsee. Die Hauptstadt Petropavlovsk-Kamtschatskij ist benannt nach den beiden Schiffen "St. Peter" und "St. Paul" mit denen Vitus Bering 1741 bei der Großen Nordischen Expedition erstmals nach Alaska gefahren ist. Kamtschatka selbst wurde vor etwa 350 Jahren von russischen Kosaken entdeckt. Zu Russland gehört es seit 1697 - der Zar wusste sowohl die strategische Bedeutung als auch den Reichtum an Pelztieren zu schätzen. Von den heute etwa 400.000 Einwohnern Kamtschatkas leben 350.000 in der Hauptstadt. Die übrigen 50.000 leben in kleinen Dörfern verstreut über eine Fläche von 470.000 km2.
Die besten Klimabedingungen für Reisen nach Kamtschatka sind von Mai bis September. Die Tagestemperaturen im Sommer erreichen mitunter sogar 30°C, in der Nacht ist es kühl, wobei jedoch Temperaturen unter Null nur in größerer Höhe vorkommen.
Die Vulkane
Durch seine jahrzehntelange Abgeschiedenheit als militärisches Sperrgebiet konnte Kamtschatka seine außergewöhnliche Natur bewahren. Heute ist die 1.200 km lange Halbinsel auch für westliche Touristen in erreichbare Nähe gerückt. Geprägt wird die einzigartige Halbinsel in erster Linie durch die Vulkane. Dreißig aktive und über hundert erloschene Vulkane formten Kamtschatka und prägten die Bevölkerung. Kamtschatka wird vom höchsten aktiven Vulkan Eurasiens überragt - vom Kljutschevskoj (4.750 m), der 1994 ausgebrochen ist und seither nicht aufgehört hat zu wachsen. Der wohl gespenstischste Ort auf Kamtschatka ist der Tote Wald, der 1975/76 beim gewaltigen Ausbruch des Vulkans Tolbatschik entstanden ist, als ein üppiger Kiefernwald unter einer meterhohen Ascheschicht erstickt ist. Heraus ragen nur mehr die Wipfel - sie stehen unverändert wie Skelette zwischen den jungen Kratern, denen noch heute schwefelige Gase entströmen.
Die Naturschauspiele
Schaut man von Petropavlovsk nach Süden, so erkennt man am Horizont die Rauchsäule des aktiven Vulkans Mutnovskij. Er ist nicht hoch, doch die ständig aufsteigenden Schwefelschwaden sind bis in die Stadt zu sehen. Im Krater selbst ist alles in Bewegung: Auf der einen Seite brodelt ein See mit dampfender Schwefelsäure vor sich hin, gegenüber zischt eine Rauchsäule aus einem leuchtend gelben Loch in der Erde. Bergführerlegenden erzählen davon, dass hier das ganze Mendelejev’sche Periodensystem versammelt ist. Sogar der still wirkende Gletscher im Kraterinneren ruht nicht. Jedes Jahr verändert er sich, bricht ein, verschiebt sich, knarrt und donnert. Ein paar Kilometer außerhalb des eigentlichen Kraters liegt das Tal der Heißen Dämpfe. Üppige Vegetation zeugt von der ständigen Wärme und dem Reichtum an Mineralen rund um die kleinen Geysire. Da und dort sprudelt kochendes Wasser aus der Erde und vermengt sich mit eiskalten Gebirgsbächen. Das angenehm warme Gemisch fließt dann in selbstgezimmerte Wannen, wo man unter freiem Himmel und fern jeglicher Zivilisation stundenlang im Wasser sitzen kann. Dieser Überschuss an Energie bleibt zum größten Teil ungenutzt. Dennoch gibt es Versuche, davon zu profitieren. Im Zentrum Kamtschatkas liegt das kleine Dorf Esso, das zum größten Teil von Evenen bewohnt wird. Mitten im Dorf gibt es ein großes Schwimmbecken, in dem die Wassertemperatur das ganze Jahr über etwa 37°C beträgt. Dafür sieht man in Esso nicht einen einzigen rauchenden Schornstein; das ganze Dorf wird gratis von der Natur mit heißem Wasser versorgt. Trotzdem sehnt sich die Bevölkerung manchmal nach Kaltwasser - sogar in der Toilette fließt heißes Wasser.
Die Menschen
Die Evenen sind eines der Völker, die seit Jahrtausenden auf Kamtschatka leben. Wie die nördlicheren Korjaken sind sie mongolischer Abstammung und leben hauptsächlich vom Fischfang und der Rentierzucht. Oft bleiben sie Sommer und Winter bei ihrer Herde in der Tundra und kommen nur einmal im Jahr ins Dorf, um Felle und das köstliche Rentierfleisch gegen Dinge wie Salz, Munition und Alkohol zu tauschen. Der Westen der Halbinsel ist das Zentrum der itelmenischen Bevölkerung. Unverkennbar ist die Verwandtschaft der Itelmenen mit den nordamerikanischen Indianern, die Asien über die Beringstraße verlassen haben, bevor die Kontinente auseinander drifteten. Auch kulturell gibt es starke Ähnlichkeiten zwischen den Itelmenen und den nordamerikanischen Indianern. Beim Alchalalalaj, dem itelmenischen Erntedankfest, bitten die Itelmenen in ihren von der Trommel begleiteten Tänzen die Tiere und Pflanzen um Verzeihung, dass sie töten müssen, um zu überleben. Sie beschwören den Gott des Vulkans, Milde walten zu lassen. Erotisch und feinfühlig stellen sie das Liebesspiel der Seerobben dar, und auch der geschäftige Vielfraß kommt nicht zu kurz.
Bären und Lachse
Die Urbevölkerung Kamtschatkas lebt in erster Linie vom Fischfang und von der Rentierzucht. Der flinke Lachs begleitet die Einwohner von Kamtschatka das ganze Jahr hindurch - im Sommer als frischer Kaviar, im Winter als getrockneter Räucherlachs. Was für westliche Ohren exquisit und teuer klingt, gehört dort zum täglichen Leben und ist nichts Besonderes. Das "rote Gold" ist einer der wichtigsten wirtschaftlichen Faktoren auf der Halbinsel. Doch nicht nur die Menschen profitieren davon. Wenn im Frühjahr die Lachse aus dem Pazifik an ihren Geburtsort zum Laichen zurückkehren, dann ist die Zeit auch für den Bären gekommen. Der Kamtschatkabär gehört zu den größten Braunbärarten der Welt. Auf Kamtschatka gibt es noch etwa 8.000 Stück – der Großteil davon lebt im Süden der Halbinsel. Ein Paradies für Bären sind die Seen im Süden der Halbinsel. Den ganzen Sommer über tummeln sich dort Hunderte Bären und fressen sich ihren Winterspeck an. Geschickte Fischer und tollpatschige Jungtiere, griesgrämige Einzelgänger und neugierige Bärenkinder, besorgte Mütter und freche Halbwüchsige - sie alle brauchen den kalorienreichen Lachs um gestärkt den kalten Winter auf Kamtschatka zu überleben. Trotzdem erreichen immer noch genügend Lachse die Laichplätze, wo sie für reiche Nachkommenschaft sorgen, bevor sie erschöpft von der langen Reise sterben.
Tourismus
Touristisch erlangt Kamtschatka auch in Europa mehr und mehr Bekanntheit und wird von verschiedenen Reiseveranstaltern ins Programm aufgenommen. Es ist das ideale Land für Abenteuer- und Trekkingtourismus. Dank seiner unberührten Natur kann es passieren, dass man tagelang unterwegs ist ohne einen einzigen Menschen zu treffen. Der Reichtum an seltenen Tieren, endemischen Pflanzenarten und geologischen Naturschauspielen macht die vulkanische Halbinsel auch für Studienreisen sehenswert.
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Frank Andreas
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