Landkarte


Team Memmingen, Wien, Lahr


Tagesberichte

Abreise

 

Als der Wecker heute läutete waren unsere Köpfe schwer. Jetzt heißt es noch schnell unsere Koffer packen und dann machen wir uns auf die Heimreise, zunächst einmal 6h mit dem Auto nach Batumi, hier machten wir mittags in einer der ortsüblichen Raststation halt und stärkten uns mit einem letzten Catchapuri.


Tag 6 - Heliski im Laila Gebirge

Als unser Wecker für das 8h Frühstück läutete, wurden wir schon von dem strahlend blauen Himmel und den von der Sonne leuchtenden Bergspitzen geweckt. Es sah so aus als könnte unser letzter Tag in Swanetien noch ein ganz besonderer werden. Wie auch in den letzten Tagen war der Abflug für 09:15 geplant. Beim Cross Check des Piloten während des Starts signalisierte eine Kontrollleuchte, dass etwas beim Hauptrotor Antrieb nicht stimmte und ein Start war somit leider nicht möglich. Kurzer Hand öffnete unser Commandante Davide den Zugang zum Antrieb um dem Defekt auf den Grund zu gehen. Es stellte sich bald heraus, dass es ein Kontaktproblem mit dem Sensor gab, nachdem dieser gereinigt wurde ging auch der Cross Check OK und wir konnten starten.
Wir flogen wie schon am ersten Tag in das Laila Gebirge, wo wir 7 begeisterte Runs mit im Sonnenlicht glitzernden und locker flockigem frischen Powder. So wie die Woche begonnen hat endete sie auch, nämlich mit einem perfektem Sunshine Powder Tag.
Mit einem gemeinsamen Bier und einer Zigarre ließen wir die Woche auf unserer Terasse ausklingen. Zum Abendessen ging es in ein Restaurant im Dorf, wo wir lokale georgische Spezialitäten genießen konnten. Mit Bier, Wein, Musik und vielen Geschichten über die erlebten Abfahrten und Abenteuer ließen wir den Abend in der Hotelbar bis spät morgens ausklingen.


Tag 5 - Heliski in Mulakhi, Ushguli & am Kasebi Gletscher

 

Heute früh musste alles schnell gehen, 8h Frühstück und 9:15 "take off", da es laut Wettervorhersage bis am frühen Nachmittag gutes Wetter geben soll. In den nächsten Stunden erlebten wir 6 fantastische Runs in der Region Mulakhi, Usghuli und am Kasebi Gletscher. Wir fuhren zwischen haushohen Felsen und Gletscherspalten vorbei, aber auch feinste Hänge im kupiertem Gelände. Der Schnee war heute ein Traum und staubte teilweise bis über die Oberschenkel über uns herein.

 

Am Nachmittag durften wir in die Vergangenheit eintauchen als wir in Richtung dem Dorf Murkmeli abfuhren. Wie in dieser Region üblich ist das Dorf von Wehrtürmen übersäht, es liegt auf 2100m uns ist mit noch 7 Einwohnern das höchst gelegenste Dorf. Wir wurden freudigst und offen empfangen und durften am Hauptplatz unsere wohlverdiente Pause antreten und unsere Jause essen (die wir natürlich mit den Dorfbewohnern und ihren Tieren geteilt haben).

 



Tag 4 - Heliski am Mount Tetnuldi & Kasebi Gletscher

 

Bis 10:30 war warten angesagt, da das Wetter noch nicht stabil genug für den Heli und für uns auf Gletschern war. Wir bestiegen zunächst unsere Busse und fuhren westwärts Richtung dem Skigebiet am Mount Tetnuldi. Überrascht wurden wir von einem nigel nagel neuen Doppelmayer 8er Sessellift mit Bubble der uns auf knapp unter 2800m brachte.

 

Jetzt sah das Wetter gut aus und der Heli hat uns von der Bergstation abgeholt und uns auf den Kasebi Gletscher gebracht, angeblich der höchste Landeplatz für Heliskitouren auf 3550m. Die Wetterbedingungen ließen jedoch nur einen Run zu, Sonne und dichte Wolken wechselten quasi im Minutentakt. Wir entschieden uns anschließend für ein paar Runs Abseits der Lifte im Skigebiet.

 



Tag 3 - Mount Zuruldi & Mestia

 

Am Vormittag schien an einen Helistart und somit an weitere fantastische Runs aufgrund des schlechten Wetters nicht zu denken.

Doch um 11h gab es ein Sonnenloch und es hieß rauf auf den Berg, es zeigte sich aber, dass die Bedingungen zu schlecht waren und wir nur zum Gipfel des lokalen Skigebietes Zuruldi geflogen wurden. Irgendwie schon komisch, wir sind neben der Bergstation des Sesselliftes gelandet. Wir haben dann ein paar Abfahrten (hinauf ging es ab dann aber nur mehr noch mit dem nostalgischen 4er Sessellift) auf herrlich präparierten Pisten und ein wenig das lokale Apres Ski genossen.

 

Am späten Nachmittag blieb dann noch Zeit um uns ein wenig in Mestia um zusehen. Wir erkundeten die Hauptstraße mit Geschäften und Bars, die einem Skiort nicht untypisch war. Von Entdeckungslust getrieben suchten wir nach den vielen Wehrtürmen die verstreut im ganzen Dorf gebaut sind. Durch enge Gassen, vorbei an Kühen die mitten auf der Straße herum liefen, gelangten wir zu Bauernhöfen und Wohnhäusern der lokalen Bevölkerung. Der Kontrast ist kaum in Worte zu fassen.

 

In der Hoffnung morgen wieder die Gipfel des Kaukasus mit Ski zu befahren geht es heute einmal früher ins Bett, die vorausgesagte Startzeit des Heli ist schon um 9h.



Andi´s Tag 2 - die Heimreise

Während die Burschen dien geilen Tag genießen konnten, musste ich verletzungsbedingt die 18 stündige Heimreise antreten.

Wünsche euch noch tolle Runs! There are no friends on a powder day!!!!!


Tag 2 - Heliski am Ushba & Chaladi Gletscher

 

Heute Vormittag hat uns der Nebel stark in Schach gehalten und unser Flugstart wurde im 15 min. Takt nach hinten verschoben. Angeblich war oben auf über 3000m strahlender Sonnenschein, aber aufgrund des Nebels konnte der Heli nicht starten. Kurz vor 12h hieß es aber dann "start the engines" und beladet den Heli.

 

Zunächst ging es hinauf auf den Ushba Gletscher auf 3300m, und wirklich hier oben zeigte sich das Wetter wieder einmal von seiner besten Seite. Nach 3 herrlichen Powder Runs ging es weiter in das Becho Valley, wo wir unglaublichen pulvrigen Schnee und wunderbar kupierte Hänge vorfanden, die wir in 4 fantastischen Runs abgefahren haben. Nach der Mittagspause um 3h ging es weiter auf den Chaladi Gletscher wo wir zwischen Eisblöcken vorbei fuhren, die so groß waren wie mehrstöckige Häuser.

 

Abgeschlossen haben wir unseren Tag in einer Apres Ski Bar der "georgischen" Klasse. Eine urige Hütte mitten im nirgendwo, welche wir mit dem Heli angeflogen sind (alternativ dazu könnte man 1,5h mit dem Auto nach Mestia fahren) und wo uns ein Bier zum Ausklang spendiert wurde.



Tag 1 - Heliski im Laila Gebirge

 

Das Laila Gebirge liegt südwestlich von Mestia, dort haben wir uns heute für 8 Runs mit perfekten Schneebedingungen in bis zu 3700m aufgehalten. Die Runs, die Höhe und der geile Schnee haben uns viel Spaß aber auch die Beine & Lunge leer gemacht.

 

Leider wurde unser erster Ausflug von Andreas "Franky" Franks Sturz und Knieverletzung überschattet. Mutig und tapfer ist er mit einer Außenbandverletzung noch bis zum Heli hinuntergefahren.



Anreise nach Mestia

 

8,5h dauerte unsere Fahrt von Batumi nach Mestia, es waren ja knapp 400km. Es ging über gute Bundesstraßen aber zumeist auf Schotterpisten und auch manchmal war plötzlich gar keine Straße mehr da. 120km vor de Ziel begann die Passstraße die für weitere 3h unser Begleiter war. Nach einer gefühlten Ewigkeit waren wir endlich da und haben unser Quartier bezogen.

 

Mestia (georgisch მესტია) ist eine Kleinstadt (georgisch Daba) im nordwestlichen Georgien und liegt auf einer Höhe von etwa 1500m im Großen Kaukasus. Sie liegt in der Region Mingrelien und Oberswanetien und ist Hauptort der historischen Region Swanetien.

 

Die Stadt gehört wegen ihrer Steintürme zum UNESCO-Welterbe. Über 9316 Menschen leben auf dem Territorium der gleichnamigen Munizipalität Mestia, die ganz Oberswanetien umfasst, davon etwa 1973 in Mestia selbst (2014). Die Einwohnerzahl war zuletzt stark rückläufig.

 

Die Stadt wird überwiegend von Swanen bewohnt, einer subethnischen Gruppe der Georgier. Sie wird derzeit zum Tourismuszentrum Oberswanetiens ausgebaut. Etwas außerhalb des Ortskerns befindet sich der Königin-Tamar-Flughafen. Mestia wurde zwischen 2009 und 2012 zu großen Teilen modernisiert. Dabei wurden viele der ursprünglichen Häuser abgerissen und durch neue Häuser im schweizerischen Chalet-Stil ersetzt. Kritiker beklagen, dass Mestia dadurch sein Gesicht verloren habe. Sie befürchten, dass im Weltkulturerbe-Ort Uschguliähnliche Maßnahmen durchgeführt werden.



Anreise & Batumi

 

Batumi (georgisch ბათუმი) ist eine Hafenstadt am Schwarzen Meer. Als Hauptstadt Adschariens im südwestlichen Georgien hat sie etwa 152.839 Einwohner (2014) und ist damit zweitgrößte Stadt des Landes. Batumi ist ein Bistum der Georgischen Orthodoxen Kirche sowie ein Wissenschaftsstandort mit Hochschulen, Universität, Marinefakultät und landwirtschaftlichem Institut.

 

Das Stadtzentrum ist nur 18 km von der türkischen Grenze entfernt. Die Straßenverbindung in das südwestliche Nachbarland über den Grenzübergang Sarpi/Sarp ist stark befahren. In das 130 km entfernten Rize und das 205 km entfernte Trabzon bestehen Busverbindungen.

 

Batumi ist an das georgische Eisenbahnnetz angeschlossen. Auch die Strecke nach Batumi dient vorwiegend dem Erdöltransport überwiegend aus Aserbaidschan zum Schwarzen Meer. Personenzugverbindung mit Tiflis besteht jedoch zwei- bis dreimal täglich, bei einer Fahrzeit von etwa fünf Stunden. Außerdem verkehrt je ein Regionalzugpaar täglich nach Kutaissi sowie eine Elektritschka nach Osurgeti (Stand Februar 2017). Der Personenbahnhof von Batumi befindet sich im sieben Kilometer vom Stadtzentrum entfernten Stadtteil Machindschauri.

 

Der Internationale Flughafen Batumi liegt sechs Kilometer südwestlich des Stadtzentrums. Batumi ist heute der Haupthafen Georgiens. Er bietet Platz für die Abfertigung von 80.000-Tonnen-Tankern. Das Erdöl aus Aserbaidschan wird nahe dem Hafen raffiniert und von dort verschifft. Auch Ölexporte aus Kasachstan und Turkmenistan werden in Batumi umgeschlagen. Daneben exportiert die Stadt regionale Agrarprodukte wie Tee und Zitrusfrüchte. Seit 1995 ist der Frachtumsatz des Hafens ständig gestiegen. 2001 betrug er rund acht Millionen Tonnen im Jahr. Die Staatseinkünfte aus dem Hafen werden auf 200 bis 300 Millionen US-Dollar jährlich geschätzt.

 

Fährverbindungen aus Batumi bestehen nach Tschornomorsk (bei Odessa, Ukraine), Sotschi in Russland und Poti in Georgien. Mit dem Umbau des Flughafens Poti zu einem Luftfahrt-Drehkreuz in der Kaukasusregion soll die Küstenregion um Batumi gefördert werden.